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In diesen Sätzen geht es um die Frage, ob eine Größe (Raum, Zeit,
Nichtdeterminismus) durch eine andere ersetzt werden kann. Ich zeige:
- Nichtdeterminismus kann nicht durch einen ,,geringen``
Zeitverlust ausgeglichen werden (Folgerung aus Satz
5.1). (Selbstverständlich kann Nichtdeterminismus immer durch
exponentiellen Zeitverlust ausgeglichen werden.) Andererseits kann man
Zeit durch eine gleiche Menge von Nichtdeterminismus ersetzen (Satz
5.7). Der Beweis
dieses Satzes beinhaltet eine technisch sehr aufwendige
Simulation. Insbesondere mußte ich einen neuen Berechnenbarkeitsbegriff
(Definition 5.5) einführen. Nichtdeterminismus ist also mächtiger
als Zeit.
- In Abschnitt 5.6 wird das Verhältnis von Nichtdeterminismus und Raum
untersucht. Die Sätze 5.15 und 5.16 zeigen, daß prinzipiell linearer
Zeitverlust in Kauf genommen werden muß. Die Sätze 5.17 und 5.20
zeigen, daß bei passender Speichergeometrie linearer Zeitverlust auch
ausreichend ist. (Insbesondere, die in Satz 5.16 bewiesene Simulation, ist
recht aufwending.)
- Satz 5.13 zeigt, daß Nichtdeterminismus nicht dazu verwendet werden
kann, um die Speicherdimension zu senken. Bei einer Zeitbeschränkung auf
Realzeit sind daher Speicher und Nichtdeterminismus
,,unvergleichbare`` Größen.
Andreas Klein
2000-01-11