Gesundheitsfördernde Krankenkassenpolitik : Theoretische
Analyse und empirische Untersuchungen zu Möglichkeiten und Hindernissen
der Integration der Gesundheitsförderung in den Handlungsbereich der
gesetzlichen Krankenversicherung
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Zusatz zum Titel:
Dissertation zur Erlangung des Doktorgrades (Dr. rer. soc.) des Fachbereiches
Gesellschaftswissenschaften der Justus-Liebig-Universität Gießen
Institut:
Institut für Politikwissenschaft der Justus-Liebig-Universität
Gießen
Erscheinungsjahr:
1999
Inhaltsverzeichnis:
0 EINLEITUNG | 1 |
0.1 Problemstellung | 1 |
0.2 Aufbau der Arbeit | 4 |
Teil A: Theoretischer Teil | |
1 GESUNDHEITSFÖRDERUNG | 10 |
1.1 Begriffsbestimmung | 10 |
1.1.1 Gesundheitsförderung mehr als nur eine Mode | 10 |
1.1.2 Die OttawaCharta der Weltgesundheitsorganisation | 16 |
1.2 Kontroversen zwischen Addition und Integration gesundheitsfördernder Strategien | 21 |
1.2.1 Gesundheit als körperliches, seelisches und soziales Wohlbefinden? | 21 |
1.2.2 Kritik der Medizin | 25 |
1.2.3 Kritik der Prävention und Gesundheitserziehung | 32 |
1.3 Anforderungen an die Gesundheitsförderung | 38 |
1.3.1 Methodische Aspekte "Hilfe zur Selbsthilfe" | 38 |
1.3.2 Handlungsfelder der Gesundheitsförderung | 42 |
1.3.2.1 Partizipation der Betroffenen auf der Ebene der Problemwahrnehmung | 42 |
1.3.2.2 Verhaltens vs. Verhältnisprävention | 45 |
1.3.2.3 Förderung gesundheitlicher Kompetenz: Addition vs. Integration | 48 |
2 GESUNDHEITSÖKONOMISCHE ASPEKTE | 52 |
2.1 Ökonomie im Gesundheitswesen eine Parallele zum Anspruch gesundheitsfördernder Politik? | 54 |
2.1.1 Gegenstand und Fragestellungen der Gesundheitsökonomie | 54 |
2.1.2 Das Problem der Kostenentwicklung im Gesundheitswesen | 58 |
2.1.3 Hypothesen zur Kostenentwicklung und deren Bedeutung für die Gesundheitsförderung | 61 |
2.2 Ökonomie der Gesundheitsförderung | 66 |
2.2.1 Ist Vorbeugen billiger als Heilen? Die Debatte über Kosten und Nutzen der Prävention | 67 |
2.2.2 Besonderheiten der Gesundheitsförderung aus mikroökonomischer Sicht: Produktion von Gesundheit und Nachfrage nach Gesundheitsleistungen | 72 |
2.2.2.1 Bedingungsfaktoren für die Nachfrage nach Gesundheitsleistungen | 72 |
2.2.2.2 Das GrossmanModell der Gesundheitsnachfrage | 74 |
2.2.2.3 Substitutionalität und Komplementarität von gesundheitlicher Eigenproduktion und Nachfrage nach Fremdleistungen | 76 |
2.3 Überlegungen zur ökonomischen Evaluation gesundheitsfördernder Maßnahmen | 79 |
2.3.1 Problembereiche der ökonomischen Evaluation von Gesundheitsleistungen | 79 |
2.3.2 Gesundheitsökonomische Outputgrößen | 81 |
2.3.2.1 KostenNutzenAnalyse | 82 |
2.3.2.2 KostenWirksamkeitsAnalyse und KostenNutzwertAnalyse | 84 |
2.3.3 Der konzeptionelle "Link" zwischen sektoraler und systemischer Effizienz ("InputEffizienz" vs. "OutputEffizienz") | 88 |
2.4 Zusammenfassung: Möglichkeiten und Grenzen der ökonomischen Betrachtung von Gesundheitsförderung | 92 |
3 GESUNDHEITSPOLITISCHE ASPEKTE | 97 |
3.1 Public Health Gesundheitspolitik im weitesten Sinne | 97 |
3.1.1 Public HealthInnovationen in und außerhalb expliziter Gesundheitspolitik | 97 |
3.1.2 Zielorientierung vs. Deregulierung im Gesundheitswesen | 102 |
3.2 Die Reformdebatte der bundesdeutschen Gesundheitspolitik | 107 |
3.2.1 Die gesetzliche Krankenversicherung zentrale Säule des deutschen Gesundheitswesens | 107 |
3.2.2 Reformansätze zwischen Privatisierung und Ausgabenbegrenzung | 110 |
3.2.3 Wettbewerb in der GKV | 114 |
3.2.4 Fazit | 120 |
3.3 Gesundheitsförderung und Public Health als Aufgabe der gesetzlichen Krankenversicherung | 122 |
3.3.1 Zur Geschichte des Paragraphen 20 SGB V | 122 |
3.3.2 Erwartungen und Handlungsempfehlungen an die Krankenkassen | 125 |
4 ZUSAMMENFASSUNG DER THEORETISCHEN ANALYSE | 134 |
Teil B: Empirischer Teil | |
5 FRAGESTELLUNG UND KONZEPTION DER EMPIRISCHEN UNTERSUCHUNG | 138 |
5.1 Eckpunkte der theoretischen Analyse (Teil A) | 138 |
5.2 Stand der empirischen Forschung | 139 |
5.3 Untersuchungsschwerpunkte: Zum Zusammenhang der beiden empirischen Teiluntersuchungen, Kap. 6 und 7 | 143 |
6 ERGEBNISSE DER INTERVIEWS MIT KRANKENKASSENMITARBEITERINNEN | 147 |
6.1 Einleitung | 147 |
6.1.1 Methodik | 147 |
6.1.2 Vorgehensweise | 148 |
6.2 Organisatorische Umsetzung der Gesundheitsförderung durch Krankenkassen | 153 |
6.2.1 Aufbau und Entwicklung | 153 |
6.2.2 Personal | 156 |
6.2.3 Finanzen | 158 |
6.2.4 Zuständigkeiten und organisationsinterne Kooperationsbeziehungen | 161 |
6.2.4.1 Servicebereich: Beiträge und Leistungen | 161 |
6.2.4.2 Marketing, Geschäftsführung | 163 |
6.2.4.3 Gesundheitspolitik, Vertragswesen | 165 |
6.2.4.4 Soziale Dienste, Rehabilitationsberatung | 165 |
6.2.4.5 Fazit | 167 |
6.3 Leitbilder und Zielsetzungen | 169 |
6.3.1 Leitbilder der zuständigen Akteure: "Was bedeutet Gesundheitsförderung?" | 170 |
6.3.2 Ziele und Zielgruppen | 177 |
6.4 Strategien und Handlungsfelder | 181 |
6.4.1 Das Maßnahmenspektrum: Aufgabenschwerpunkte der befragte Akteure | 181 |
6.4.2 Externe Kooperationsbeziehungen | 185 |
6.4.2.1 Kommerzielle und nichtkommerzielle Anbieter von Gesundheitskursen | 186 |
6.4.2.2 Traditionelle Leistungserbringer im Gesundheitswesen | 188 |
6.4.2.3 Gesundheitsämter (ÖGD) | 190 |
6.4.2.4 Andere Krankenkassen | 191 |
6.4.3 Spezielle Handlungsfelder | 192 |
6.4.3.1 Gesundheitsförderung in der Schule | 193 |
6.4.3.2 Betriebliche Gesundheitsförderung | 195 |
6.4.3.3 Selbsthilfeförderung | 201 |
6.4.4 Fazit: Gesundheitskurse als strategischer Schwerpunkt | 207 |
6.5 Gesundheitskurse als methodischer und inhaltlicher Schwerpunkt der Gesundheitsförderung durch Krankenkassen | 209 |
6.5.1 Methodische Aspekte | 211 |
6.5.2 Thematische Schwerpunkte | 215 |
6.5.2.1 Ernährung | 216 |
6.5.2.2 Bewegung | 220 |
6.5.2.3 Entspannung und Streßbewältigung | 224 |
6.5.3 Angebotskriterien | 231 |
6.5.4 Fazit | 238 |
6.6 Die Evaluation von Gesundheitskursen | 240 |
6.6.1 Bedeutung, Art und Umfang der Evaluationspraxis | 240 |
6.6.2 Ergebnisse der Evaluationsstudien der Krankenkassen | 243 |
6.6.2.1 Teilnehmerzahlen, Zufriedenheit, Einstellungs und Verhaltensvariablen | 244 |
6.6.2.2 Reduzierung von gesundheitlichen Beschwerden nach dem Kursbesuch | 246 |
6.6.2.3 Ökonomische Effekte: Reduzierung der Inanspruchnahme von gesundheitlichen Versorgungsleistungen | 247 |
6.6.3 Fazit | 251 |
7 TEILNEHMERBEFRAGUNG ZU MOTIVEN DER INANSPRUCH-NAHME UND EFFEKTEN VON GESUNDHEITSKURSEN | 254 |
7.1 Einleitung | 254 |
7.1.1 Fragestellung der Untersuchung | 254 |
7.1.2 Zielsetzung der Untersuchung | 256 |
7.1.3 Rahmen und Durchführung der Untersuchung | 258 |
7.2 Kursspektrum und Teilnehmerstruktur | 258 |
7.2.1 Geschlecht | 259 |
7.2.2 Alter | 260 |
7.2.3 Beruf | 260 |
7.2.4 Bisherige Kursteilnahmen | 261 |
7.3 Motivation zur Kursteilnahme | 261 |
7.3.1 Gesundheitliche Beschwerden | 262 |
7.3.2 Inanspruchnahme gesundheitlicher Versorgungsleistungen im Zusammenhang mit den genannten Beschwerden | 264 |
7.3.3 Suche nach Behandlungsalternativen im Zusammenhang mit den genannten Beschwerden | 266 |
7.4 Effekte der Kursteilnahme | 268 |
7.4.1 Zufriedenheit mit der Kursteilnahme | 268 |
7.4.2 Reduzierung gesundheitlicher Beschwerden | 269 |
7.4.3 Gesundheitsbezogene Einstellungen | 270 |
7.4.4 Veränderungen der Inanspruchnahme von gesundheitlichen Versorgungsleistungen | 277 |
7.5 Diskussion der Ergebnisse der Teilnehmerbefragung | 281 |
Teil C: Zusammenfassung und Ausblick | |
8 ZUSAMMENFASSUNG DER THEORETISCHEN UND EMPIRISCHEN ERGEBNISSE | 286 |
8.1 Ergebnisse der theoretischen Analyse | 286 |
8.2 Ergebnisse der empirischen Untersuchung | 287 |
8.2.1 Maßnahmen | 289 |
8.2.2 Ursachen und Hintergründe | 289 |
8.2.3 Gesundheitskurse und deren Bedeutung für eine "gesundheitsfördernde Krankenkassenpolitik" | 297 |
9 AUSBLICK | 299 |
9.1 Perspektiven für die Gesundheitsförderung im Rahmen der gesetzlichen Krankenversicherung | 299 |
9.2 Konsequenzen für die politische, professionelle und akademische Ausrichtung der Gesundheitsförderung | 304 |
Literaturverzeichnis | 308 |
Anhang I: Gesprächsleitfaden der Interviews mit KrankenkassenmitarbeiterInnen | 320 |
Anhang II: Fragebogen der Kursteilnehmerbefragung | 324 |
Sprache:
deutsch
Dateiformat:
PostScript
Eingabedatum:
18.02.1999
Volltext des Dokuments: (10,8 MB)
Titelseite, Inhaltsverzeichnis, Abkürzungsverzeichnis | d990003a.ps (198 KB) |
Einleitung | d990003b.ps (273 KB) |
Kap. 1 Gesundheitsförderung | d990003c.ps (1,38 MB) |
Kap. 2 Gesundheitsökonomische Aspekte | d990003d.ps (1,47 MB) |
Kap. 3 Gesundheitspolitische Aspekte | d990003e.ps (1,2 MB) |
Kap. 4 Zusammenfassung d. theoretischen Analyse | d990003f.ps (99 KB) |
Kap. 5 Fragestellung u. Konzeption d. emp. Untersuchung | d990003g.ps (279 KB) |
Kap. 6 Ergebnisse d. Interviews mit Krankenkassenmitarb. | d990003h.ps (3,32 MB) |
Kap. 7 Teilnehmerbefragung zu Motiven der Inspruchnahme u. Effekten von Gesundheitskursen | d990003i.ps (884 KB) |
Kap. 8 Zusammenfassung der theoretischen u. empirischen Ergebnisse | d990003j.ps (412 KB) |
Kap. 9 Ausblick | d990003k.ps (285 KB) |
Literaturverzeichnis | d990003l.ps (794 KB) |
Anhang I | d990003m.ps (70 KB) |
Anhang II | d990003n.ps (100 KB) |
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