Marcel Sanguinette

Bewertung der Laborparameter BALP, AP, CA 15-3 und CEA im Rahmen der Erkennung von Knochenmetastasen bei Patientinnen mit Mammakarzinom
 

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Zusatz zum Titel:
Inaugural-Dissertation zur Erlangung des Grades eines Doktors der Medizin des Fachbereichs Humanmedizin der Justus-Liebig-Universität

Institut:
Medizinisches Zentrum für Frauenheilkunde und Geburtshilfe, Abt. Gynäkologische Onkologie und Strahlentherapie, Klinikum der Justus-Liebig-Universität Giessen

Erscheinungsjahr:
1999

Abstract:
Das Mammakarzinom ist in den Ländern der westlichen Hemisphäre die häufigste bösartige Geschwulst der Frauen. Häufig treten Metastasen in Skelett, Leber, Lunge, Pleura und Ovarien auf, wodurch die Überlebensdauer und die Lebensqualität der Patientinnen eingeschränkt wird. Skelettmetastasen stellen die häufigste Metastasierungsform des Mammakarzinoms dar. Sensitivste Methode, um Skelettmetastasen zu diagnostizieren, ist die Skelettszintigraphie, die innerhalb der Mammatumornachsorge einen festen Platz einnimmt. Dieses Verfahren weist allerdings den überwiegenden Teil der Skelettmetastasen im symptomatischen Stadium nach. Dieser Umstand sowie die geringe Spezifität dieses Verfahrens erklären, daß der Einsatz der Skelettszintigraphie von vielen Autoren nur bei klinisch geäußertem Verdacht einer Skelettmetastasierung empfohlen wird. Ziel dieser Arbeit war es, festzustellen, ob die biochemischen Laborparameter knochenalkalische Phosphatase (BALP), alkalische Phosphatase (AP), carbohydrates Antigen 15-3 (CA 15-3) oder carcinoembryonales Antigen (CEA) bei der Erkennung von Knochenmetastasen eine Alternative zum invasiven und zeitaufwendigen Verfahren der Skelettszintigraphie darstellen können. Ein Schwerpunkt war die Suche nach dem diagnostisch effektivsten Laborparameter. Ein weiterer Schwerpunkt galt der Bewertung von Kombinationen der oben genannten Laborparameter. Im Rahmen der Bestimmung der BALP wurden 3 Tests miteinander verglichen. Befunde der Laborparameter BALP, AP, CA 15-3 und CEA wurden bei 155 Patientinnen mit Mammakarzinom zu einem Zeitpunkt (Querschnittstudie) und bei 46 Patientinnen im Verlauf (Longitudinalstudie) erhoben. Im Rahmen der Bestimmung der BALP wurde an einem Kollektiv von 12 knochenmetastasenpositiven Patientinnen dieses Enzym mit 4 verschiedenen Testverfahren gemessen, wobei nur 3 Tests auswertbare Daten erbrachten. Sowohl für die einzelnen Laborparameter als auch für die Laborparameterkombinationen wurde aus beiden Studien eine Gesamtsensitivität und Gesamtspezifität ermittelt. Für die verschiedenen Testverfahren zur Bestimmung der BALP errechnete der Verfasser eine Gesamtsensitivität.

Inhaltsverzeichnis:
1. Einleitung 4
1.1 Mammakarzinom 4
1.1.1 Epidemiologie und Risikofaktoren 4
1.1.2 Morphologie, Lokalisation und Ausbreitung 4
1.1.3 Symptome und Diagnostik 5
1.1.4 Therapie 5
1.2 Mammatumornachsorge 6
1.2.1 Definition und Ziele 6
1.2.2 Entwicklung der Mammatumornachsorge 7
1.3 Erkennung von Knochenmetastasen innerhalb der Mammatumornachsorge 10
1.3.1 Diagnostik von Knochenmetastasen 10
1.3.2 Therapie von Knochenmetastasen 14
2. Fragestellung 17
3. Material und Methoden 18
3.1 Studiendesign 18
3.1.1 Patienten 18
3.1.2 Einschlußkriterien und Ausschlußkriterien 20
3.1.3 Beobachtungszeitpunkte 21
3.1.4 Datenerfassung 22
3.1.5 Studieneinteilung und Patientenkollektive 23
3.1.6 Bewertungskriterien 24
3.2 Diagnostik 25
3.2.1 Skelettszintigraphie 25
3.2.2 Röntgendiagnostik 26
3.3 Analytische Methoden 26
3.3.1 CEA und CA 15-3 26
3.3.2 Alkalische Phosphatase 29
3.3.3 Knochenalkalische Phosphatase 30
3.4 Methoden der deskriptiven Statistik 37
3.5 Datenverarbeitung 41
4. Ergebnisse 42
4.1 Vergleich von Tests zur Bestimmung der knochenalkalischen Phosphatase 42
4.1.1 Meßergebnisse 42
4.1.2 Lageparameter 43
4.1.3 Sensitivität der Tests im Vergleich 45
4.1.4 Meßwertkorrelation der Tests 46
4.2 Querschnittstudie 50
4.2.1 Größe der Patientenkollektive 50
4.2.2 Patientenkollektiv mit Knochenmetastasen 51
4.2.2.1 Befunde der laborchemischen Untersuchungen 51
4.2.2.2 Lageparameter 51
4.2.2.3 Sensitivität der Laborparameter 52
4.2.2.4 Sensitivität der Laborparameterkombinationen 53
4.2.3 Patientenkollektiv ohne Knochenmetastasen 54
4.2.3.1 Befunde der laborchemischen Untersuchungen 54
4.2.3.2 Lageparameter 54
4.2.3.3 Spezifität der Laborparameter 55
4.2.3.4 Spezifität der Laborparameterkombinationen 56
4.2.4 Laborparameter und Früherkennung von Knochenmetastasen 57
4.2.5 Meßwertkorrelation der Laborparameter 58
4.3 Longitudinalstudie 69
4.3.1 Größe der Patientenkollektive 60
4.3.2 Patientenkollektiv mit Knochenmetastasen 60
4.3.2.1 Befunde der laborchemischen Untersuchungen 60
4.3.2.2 Lageparameter 61
4.3.2.3 Verlaufssensitivität der Laborparameter 62
4.3.2.4 Verlaufssensitivität der Laborparameterkombinationen 63
4.3.2.5 Rolle der Laborparameter als Verlaufsparameter 63
4.3.3 Patientenkollektiv ohne Knochenmetastasen 66
4.3.3.1 Befunde der laborchemischen Untersuchungen 66
4.3.3.2 Lageparameter 66
4.3.3.3 Verlaufsspezifität der Laborparameter 67
4.3.3.4 Verlaufsspezifität der Laborparameterkombinationen 68
4.4 Zusammenfassung und Gegenüberstellung der Ergebnisse aus Querschnitt- und Longitudinalstudie 68
4.5 Gesamtvalidität 70
5. Diskussion 73
6. Zusammenfassung 83
7. Literaturverzeichnis 85
8. Anhang 105
Veröffentlichungen
Danksagung
Lebenslauf

Sprache:
deutsch

Dateiformat:
Portable Document Format (PDF)

Sachgruppe der DNB:
33 Medizin

Eingabedatum:
10.06.1999

Volltext des Dokuments: (1 MB)
Titelseite d990013a.pdf
Inhaltsverzeichnis d990013b.pdf
Einleitung d990013c.pdf
Fragestellung d990013d.pdf
Material und Methoden d990013e.pdf
Ergebnisse d990013f.pdf
Diskussion d990013g.pdf
Zusammenfassung d990013h.pdf
Literaturverzeichnis d990013i.pdf
Anhang d990013j.pdf
Veröffentlichungen d990013k.pdf
Danksagung d990013l.pdf
Lebenslauf d990013m.pdf


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