Blockierende Mengen in endlichen projektiven Räumen
Zusammenfassung
In dieser Dissertation werden minimale m-blockierende Mengen der
Kardinalität höchstens
in
projektiven Räumen
quadratischer Ordnung
,
, als
-Baerkegel für eine Zahl
mit
charakterisiert.
Insbesondere werden für
die kleinsten
-blockierenden Mengen, die den ganzen Raum
erzeugen,
angegeben.
Weiter werden für projektive Räume beliebiger Ordnung ungleich
neue untere Schranken für die Kardinalität minimaler
-blockierender
Mengen bestimmt. Sei
die ganze Zahl, so daß
die
Kardinalität der kleinsten nicht-trivialen geraden-blockierenden Menge
in einer Ebene der Ordnung
ist. Ist
eine minimale
-blockierende Menge in
, die höchstens
Punkte
für eine ganze Zahl
mit
enthält, dann ist die
Dimension von
höchstens
. Ist die Dimension
von
gleich
, dann gilt folgendes: Die
Kardinalität von
ist gleich
. Für
ist
ein
-dimensionaler Unterraum und für
ist
ein Kegel mit einer
-dimensionalen Spitze über einer
nicht-trivialen geraden-blockierenden Menge der Kardinalität
in einer Ebene disjunkt zur Spitze. Für
und
keine Primzahl ist
quadratisch und
ist ein Baerkegel. Ist
ungerade und
,
dann folgt aus diesem Resultat, daß der von
erzeugte Unterraum
höchstens die Dimension
hat. Weiter wird für diesen Fall
bewiesen, daß wenn
gilt, die Menge
ein
-dimensionaler Unterraum oder ein Kegel mit
einer
-dimensionalen Spitze über einer nicht-trivialen
geraden-blockierenden Menge der Kardinalität
in einer
Ebene disjunkt zur Spitze ist. Für
,
und
nicht
quadratisch wird diese Behauptung auch für
bewiesen.